So kannst du dein Glück im Umgang mit Kleinigkeiten üben

Wie werde ich glücklicher im Leben? Warum schaffe ich es einfach nicht, glücklich zu sein? So richtig glücklich und rundum zufrieden? Mit einem breiten Grinsen im Gesicht, einfach weil es gut ist, wie es ist? Wenn du dich das immer wieder fragst, dann ist dieser Blogpost genau das Richtige für dich! In diesem Beitrag erfährst du, wie bereits der Umgang mit ganz banalen Dingen zeigt

Inhaltsverzeichnis

Wie werde ich glücklicher im Leben? Warum schaffe ich es einfach nicht, glücklich zu sein? So richtig glücklich und rundum zufrieden? Mit einem breiten Grinsen im Gesicht, einfach weil es gut ist, wie es ist?

Wenn du dich das immer wieder fragst, dann ist dieser Blogpost genau das Richtige für dich! In diesem Beitrag erfährst du, wie bereits der Umgang mit ganz banalen Dingen zeigt

  • woran es mit dem Glücklichsein hapert
  • was du lernen kannst, um glücklicher und zufriedener in deinem Leben zu werden.

Gleich zu Anfang stelle ich dabei eine wilde Behauptung auf:

Wer sich schon von kleinen Dingen ausbremsen lässt, dem vermiesen die großen Dinge erst recht das Glücklichsein.

Mit anderen Worten: Dein Umgang mit Kleinigkeiten bestimmt, wie auch die „großen Dinge“ wirken auf dich!

Das Gute daran:

Du kannst ganz entspannt im Kleinen beginnen, das Glücklichsein zu üben. Das ist viel einfacher, als gleich am „großen Glück“ herumzuschrauben!

Deshalb möchte ich dir an einem ganz alltäglichen Beispiel zeigen, welche kleinen Faktoren über dein persönliches Glück entscheiden: das schlechte Wetter. Das kennt jede:r und geben tut es das immer wieder. Ich befinde mich gerade in Spanien und sogar hier haben wir schlechtes Wetter.

Dabei war der Plan ganz anders: Dem tristen Spätwinterwetter entfliehen und ein bisschen Wärme und Sonne tanken. Das ist gut für das Gemüt und steigert die Happiness. Und jetzt? Seit Wochen ist es ungemütlich, grau und kalt. Die Sonnenstunden kann ich an einer Hand abzählen. Während wir hier an der nasskalten Costa Blanca sitzen, posten die Freunde Fotos von Sonnenschein und Winterzauber. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass mich das hin und wieder nicht nervt. Aber bin ich deshalb unglücklich? Nein das bin ich nicht.

Und jetzt zeige ich dir, woran das liegt:

1. Den richtigen Filter wählen

Kannst du das Gute im vermeintlich Schlechten sehen? Die Dinge ein wenig durch die rosarote Brille betrachten? Wähle – wie auch beim Selfie– einen Filter aus, der das Gegebene ein bisschen schöner macht.

Für mich und das schlechte Wetter bedeutet das: Ich wollte nicht nur Wärme und Sonne tanken. Ich wollte auch mehr Zeit zum Schreiben haben. Und die habe ich jetzt – ganz entspannt. Stell dir nur vor, wie genervt ich wäre, wenn ich jetzt, am Freitag Nachmittag, noch am Rechner säße, derweil die Sonne schiene? So kann ich gut und gerne weiterschreiben, denn ich verpasse absolut nichts. Stattdessen gewinne ich Zeit für einen neuen Blogbeitrag.

Du hältst das für unzulässige Schönfärberei?

Für mich beileibe nicht! In der Psychologie gibt es den Begriff „Reframing“. Reframing beschreibt dabei genau die Kunst, dem was ist eine neue Bedeutung zu geben. Und das kannst du immer tun – unabhängig davon, ob

  • es Hunde und Katzen regnet
  • dein Kind gerade vor sich hintrotzt (ein eigener Wille ist im Grunde doch durchaus erstrebenswert)
  • dein Chef mal wieder blöd tut (immerhin hast du eine gutbezahlte Festanstellung).
 

Mein Tipp:

Schreib auf, was dich ärgert – und notiere mindestens einen Aspekt, weshalb das Ärgernis auch was Gutes hat. Besser wären drei. Wenn dir selbst nichts einfällt, frage eine Freundin oder wen auch immer. Am besten jemanden, der oder die einen positiven Blick auf die Dinge hat.

2. Hör auf dich zu vergleichen!

Das schönste Reframing hilft wenig, wenn du beginnst, dich mit anderen Menschen zu vergleichen. Und zwar mit Menschen, denen es (vermeintlich) besser geht als dir. Die einfach schöner, klüger, smarter sind als du – oder die einfach seit Wochen gerade besseres Wetter haben.

Wenn du das machst, dann geht es dir schnell wie meinem Mann. Der schiebt nämlich gerade eine fette Krise. Der Grund hierfür ist: Er schaut jeden Tag – und das mehrmals! – auf die WetterApp. Und da sieht er Sonnenschein allenthalben – nur nicht bei uns an der Costa Blanca! Dass er dabei unleidig und ob des Wetters unglücklich wird, verwundert mich nicht.  

Marshall B. Rosenberg, der Begründer der Gewaltfreien Kommunikation, hat mal gesagt:

„Willst du unglücklich sein, beginne, dich mit anderen zu vergleichen.“

Ich habe die Erfahrung gemacht: Das wirkt garantiert! Denn es wird immer jemanden geben, der oder die schöner, klüger oder smarter ist als ich. Die Liste lässt sich munter weiterführen, nur dass du bei jedem für dich ungünstigen Vergleich immer weniger munter bleibst.

Mein Tipp:

Reduziere insbesondere deinen Social-Media-Konsum. Falls du das nicht möchtest, dann wähle zumindest bewusst aus, womit du dich medial „fütterst“. Glücklichsein hat nämlich sehr viel damit zu tun, womit wir unsere Seele nähren und worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken.

3. Überwinde Durchhänger und Aufreger

Womöglich kennst du das: Endlich Frühling! Zeit, dass wieder die Sonne lacht. Stattdessen ist es schon zwei Wochen kalt und regenreich. Und du?

  • Deine Mundwinkel rutschen nach unten und deine Energie tendiert gegen Null? Dann hast du einen klassischen Durchhänger: Null Bock auf nichts, stattdessen Rückzug in dein Schneckenhaus.
  • Das mit den Durchhängern ist nicht so deins? Du bist eher schnell genervt? Ärgerst dich, bruddelst und schimpfst und findest das, was nervt, so richtig „Kacke“?
 

Gleich, in welche Richtung das Pendel ausschlägt bei dir: Grundsätzlich ist es kein Problem, mal einen Durchhänger zu haben oder sich ordentlich aufzuregen. Problematisch wird es erst dann, wenn du länger, als es dir guttut, in Durchhängern oder Aufregern gefangen bleibst. Damit vermiest du dir nämlich selbst die Laune. Dass du dann nicht glücklich und zufrieden bist, ist kein Wunder.

Glücklichsein hat auch was mit der Kunst zu tun, sich nicht festzubeißen an dem, was gerade nicht passt. Loslassen und locker werden heißt stattdessen die Devise.

4. Fixiere dich nicht auf's "schlimme Aussen"

Auch wenn du es womöglich im Moment noch anders siehst:

Alles, was im Außen geschieht, ist eine neutrale Ansammlung von Zahlen, Daten, Fakten.

Persönlich bedeutungsvoll – und damit manchmal auch „schlimm“ – werden diese Zahlen, Daten und Fakten erst dann, wenn sie auf etwas in uns treffen, das in der gegebenen Situation wichtig für uns ist.

Das klingt abstrus oder zu theoretisch für dich? Dann schau dir gleich die folgenden Beispiele an! Anhand dieser will ich dir zeigen, was ich genau damit meine. Damit du leicht erkennst, was in der aktuellen Situation gerade wichtig ist, habe ich dir das Wichtige fett markiert.

Bleiben wir wieder mal beim Wetter: Dass es hier in Spanien gerade kalt ist und regnet, ist erstmal ein neutraler, meteorologischer Fakt.

Schlimm wird das Wetter nur dann, wenn ich mich nach Sonne, Licht und Wärme sehne. Geht es mir stattdessen um ablenkungsfreie Zeit und Fokus zum Schreiben, ist dasselbe Wetter grandios: Nichts, aber auch rein gar nichts lockt mich nach draußen. Und Ausflüge mag ich bei diesem Wetter auch nicht machen. Stattdessen sitze ich glücklich und zufrieden an meinem Rechner und schreibe abwechselnd an meinem neuen Buch und an Texten wie diesen.

Dieser Grundsatz gilt auch über’s Wetter hinaus. Ich zeig es dir an folgenden Beispielen:  

  • Es ist 8.15 Uhr. Dein Kind trödelt und kommt nicht voran. Wäre es Sonntag, würde dich das Trödeln nicht weiter stören. Vielleicht wäre es dann sogar ein wertvoller Impuls, damit auch du entschleunigen kannst. Jetzt aber bist du gestresst. Und zwar, weil du es eilig hast. Um 9 Uhr nämlich beginnt dein Meeting mit dem Chef und da ist dir Verlässlichkeit wichtig. Deshalb möchtest du pünktlich auf der Matte stehen.
 
  • Du bekommst einen neuen Kollegen. Der macht dicke Backen und das auf deine Kosten. Belasten wird dich das nur, wenn dir ein freundliches Miteinander im Team wichtig ist oder es dir um Anerkennung geht. Dann ist es dir vermutlich nicht egal, was andere im Team und dein:e Vorgesetzte:r von dir denken. Wenn du allerdings zum Monatsende sowieso die Firma verlässt und dein glänzendes Arbeitszeugnis schon längst in der Tasche hast, ist es ganz anders. In diesem Fall kannst du dich entspannt zurücklehnen und die Ego-Show deines Kollegen mit einem milden Lächeln genießen.
 
  • Anna hat Null Bock auf Lernen und bekommt reihenweise schlechte Noten. Ob ihre Eltern das schlimm finden oder nicht, hängt nicht von Annas Noten ab. Entscheidend ist, wie wichtig es für Annas Eltern ist, dass Anna in der Schule und im Leben vorwärtskommt. Dann geht es ihnen um Entwicklung und Perspektive und dann ist klar, dass Annas Eltern zumindest unruhig werden, wenn es bei Anna in der Schule momentan nicht wirklich klappt. Wenn sie das nicht die Bohne interessiert, dann werden sie sich an Annas Noten vermutlich auch nicht stören.
 

Und? Haben dir die Beispiele geholfen? Kannst du jetzt besser nachvollziehen, was gemeint ist, wenn ich sage:    

Das, was im Außen geschieht, ist nur dann belastend für dich, wenn es etwas  berührt in dir, das in der gegebenen Situation wichtig für dich ist.  

Vielleicht magst du an dieser Stelle kurz eine Pause machen und den letzten Satz nochmals sacken lassen. Denn die Idee, dass alles, was im Außen passiert, erst einmal neutral ist, stellt das, was wir gelernt haben, grundlegend auf den Kopf. Gelernt haben wir nämlich:

Es ist das Außen, das bestimmt, wie wir uns fühlen und wie es uns geht.

Genau diese erlernte Art zu denken, macht es dir aber schwer, dein Glück selbst in die Hand zu nehmen! Wenn du nämlich auf das Außen stierst, übersiehst du leicht, wo und was genau DU tun kannst, damit es dir – unabhängig von dem, was im Außen gerade passiert – besser geht.  

Und damit kommen wir auch schon zum nächsten Punkt.

Doch zuvor:

Mein Tipp:

Lade den Reflexionsbogen herunter, den du auf meiner Startseite findest. Der Reflexionsbogen hilft dir dabei, genau das zu üben, worum es hier geht: Herauszubekommen, was dir wichtig ist, wenn du unglücklich bist oder auch unzufrieden. Denn erst wenn du das weißt, kannst du beginnen, dein Glück selbständig in die Hand zu nehmen.

5. Selbst Verantwortung übernehmen

Kennst du es auch, diese furchtbaren Anrufe bei der Kunden-Hotline? Wenn du in der Warteschleife landest und einfach nichts passiert? Warteschleifen schlagen mir ordentlich auf’s Gemüt, manchmal reagiere ich genervt, manchmal werde ich hilflos – einfach weil ich nichts machen kann, als zu warten.

In meiner Arbeit mit Menschen habe ich gelernt: Viele Menschen sind unglücklich, weil sie in ihrem Leben an viel zu vielen Stellen in der Warteschleife hängen:

  • Im Job, der dich nicht erfüllt
  • In der Partnerschaft, in der du nicht glücklich bist
  • Bei der Freundin, deren Verhalten dich immer wieder verletzt

Wartest du zu lange, wirst du irgendwann unleidig, hilflos oder resigniert. Das sind keine guten Voraussetzungen für dein Glück.

Steige aus, aus der Warteschleife! Werde selbst aktiv und nimm dein Glück in die Hand! Sorge dafür, dass sich das erfüllt, was du brauchst, damit du glücklich und zufrieden wirst.

Mein Tipp:

Es ist wichtig, dass du dich immer wieder daran erinnerst: Du kannst jederzeit aus jeder Warteschleife aussteigen, die dich daran hindert, glücklich zu sein. Schreibe dir deshalb  fünf Post-its mit folgenden Worten und klebe sie in deiner Wohnung überall dort hin, wo du sie oft sehen kannst.    

Mein Glück liegt in meiner Hand. Deshalb werde ich aktiv und sorge selbst dafür, dass sich das erfüllt, was mich glücklich und zufrieden macht.

6. Kreativ werden

Wenn du weißt, was du brauchst, dann ergeben sich plötzlich ungeahnte Möglichkeiten, mit denen du deinem Glück auf die Sprünge helfen kannst. Bedürfnisbewusstsein ist hier das Zauberwort.

Das coole an Bedürfnissen ist: Bedürfnisse sind abstrakt. Deshalb können sie durch ganz verschiedenes Tun erfüllt werden. Je kreativer du da bist oder wirst – desto besser! Denn dann hast du verschiedene Wege, die dich zum Glücklichsein führen.

Wie das konkret geht, möchte ich dir wieder anhand eines Beispiels zeigen. Und wieder nehme ich das schlechte Wetter.

Womöglich denkst du jetzt: Schlechtes Wetter kann man nun echt nicht ändern – da hilft auch die größte Kreativität nichts! Und schwupps, bist du schon wieder vom Problem hypnotisiert.

Zur Erinnerung: Es braucht Bedürfnisbewusstsein, um einen kreativen Umgang mit Regen, Wind und einem wolkenverhangenen Himmel zu finden. 

Ist es Licht und Wärme, wonach du dich sehnst? Dann kannst du eine Reise in den Süden buchen. Last Minute kostet das gar nicht so viel und du kannst sogar gleich noch schauen, wo es im Moment verlässlich schönes Wetter gibt.

Für einen Trip in den Süden hapert es an der Zeit oder an der Kohle? Oder streikt da dein ökologisches Gewissen? Auch dann musst du nicht unglücklich bleiben. Gönne dir eine Auszeit in der Sauna oder ein warmes Bad. Beides gibt auch schön warm. Und wenn du dir zusätzlich eine UV-Lampe besorgst (gebraucht sind sie wirklich günstig zu bekommen), dann bist du schon nach ein paar Minuten am Strahlen.

Mein Tipp:

Falls du es noch nicht gemacht hast: Lade den Reflexionsbogen herunter. Mit ihm bekommst du nämlich auch eine Bedürfnisliste. Die Bedürfnisliste hilft dir dabei, erkennen und benennen zu können, wo im Moment noch „der Schuh drückt“. An dieser Stelle kannst du dann beginnen, kreativ zu sein:

Überlege dir, was Menschen alles tun können, damit sich das Bedürfnis erfüllt, worum es dir geht. Die Fragestellung habe ich übrigens extra so formuliert, denn manchmal macht es Sinn, von außen auf die Dinge zu schauen:

  • Was würde deine kreative Freundin Thea tun?
  • Was würde dir eine patente Patentante raten?
  • Welche Ideen hätte Pipi Langstrumpf?
 

Ich bin mir sicher: Mit diesen Fragestellungen wirst du garantiert Ideen bekommen, wie du Rahmenbedingungen gestalten kannst, bei denen sich das erfüllt, was dir wichtig ist. Damit steigerst du dein persönliches Glück und deine Zufriedenheit.

7. Mache etwas anderes, das dir auch guttut

Bei aller Kreativität kann dennoch passieren:

  • Dir fällt einfach keine zündende Idee ein
    (das ist allerdings selten der Fall)
  • Die Umsetzung deiner Idee bereitet mehr Aufwand, als du investieren magst

 

Auch dann musst du nicht unglücklich und unzufrieden bleiben. Mache einfach etwas anderes, das dir auch guttut!

Für ein Beispiel bleibe ich wieder beim schlechten Wetter:

Faulige To-Dos auf zerknitterten To-Do-Listen können dir – ebenso wie schlechtes Wetter – die Laune vermiesen. Nutze das schlechte Wetter, um Dinge zu erledigen, die schon lange auf deiner To-Do-Liste stehen und die dich nachhaltig stressen. So kannst du während der grauen Tage Ordnung schaffen und sukzessive gute Laune bekommen.

Das Gute daran:

  • Du fühlst dich wohler in deinem eigenen Reich
  • Kannst die Sonne unbelastet genießen, wenn sie endlich wieder lacht.

Auch das ist kein unzulässiger Psycho-Trick, sondern folgt der Psycho-Logik des Glücklichseins.

8. Bereitschaft zur Veränderung und zum Lernen

„Was in aller Welt haben der Wille zur Veränderung und zum Lernen damit zu tun, ob und wie sehr ich glücklich werde?“ Meine Antwort lautet: „Eine Menge.“

Wie du sehen kannst, gibt es viele Stellen, an denen du dir selbst schwer machst, glücklich zu sein:

  • Dein Blick auf das, was ist
  • Dein Blick auf das, was nicht ist
  • Der Hang, ins Drama zu rutschen
  • Zu warten, statt zu handeln
  • Die Lösungssuche nach Schema F

Zu erkennen und sich einzugestehen, wo du dich selbst ausbremst, um glücklicher zu werden – das ist nicht immer leicht. Gleichzeitig ist es so: Nur wenn du

  • ehrlich zu dir bist
  • bereit bist, dein Tun zu ändern
  • dazu lernen magst

erhöhen sich die Chancen, auf dein persönliches Glücklichsein.  

9. Eigenverantwortung ist ein wichtiger Grundpfeiler für’s Glücklichsein

Zwei Grundsätze sind dabei von Bedeutung:

  1. Das, was im Außen passiert, ist neutral
  2. Es liegt an dir, dafür zu sorgen, dass sich das, was dir wichtig ist, erfüllen kann

Falls du jetzt nach Luft schnappst oder in Widerstand gehst: Genau dann loht es sich, jetzt weiterzulesen! Diese Reaktionen auf das, was du liest, zeigen nämlich sehr wahrscheinlich an, dass sich genau hier ein K.O.-Kriterium für dein Glücklichsein verbirgt. Und glücklich sein das willst du ja – ansonsten hättest du den Artikel wohl nicht bis hierhin gelesen. 😊

Also los, lass uns diese spooky Aspekte mal genauer betrachten: 

1. Das, was im Außen passiert, ist neutral

Immer wieder erlebe ich, dass Menschen an dieser Stelle in Widerstand gehen. Die Vorstellung, unabhängig vom Außen für das persönliche Glück zu sorgen, erscheint beinahe, ein Affront zu sein.  Was ich über die Jahre bei meiner Arbeit mit Menschen gelernt habe:

Wer auf das Konzept der Eigenverantwortung mit Widerstand reagiert, hat sich so sehr daran gewöhnt, vom Außen abhängig zu sein, dass er bzw. sie mit aller Kraft festhalten will an dieser Abhängigkeit, anstatt selbst verantwortlich zu werden für das eigene Glück. Der Widerstand hat zumeist drei Gründe:

  • Der Mensch ist im Grunde kein Freund von Veränderungen. Das liegt insbesondere am limbischen System, einem sehr alten Teil des menschlichen Gehirns, das wir mit allen anderen Säugetieren teilen.
    Das limbische System hat den Job, uns sicher durch’s Leben zu leiten. Mit Veränderungen betreten wir allerdings Neuland und Neuland ist riskant. Das limbische System mag aber kein Risiko. Deshalb begegnet es allem, was riskant sein kann, mit Vorsicht, häufig aber auch mit Ablehnung und Widerstand.
  • Der Mensch ist von Natur aus bequem. Hach! Wer liebt es nicht, ein weiches Kissen unter den Hintern geschoben und den Popo gepudert zu bekommen! Die Welt – ganz zu unseren Diensten! Was liegt näher, als andere damit auch für unser Glück – und Unglück – verantwortlich zu machen?
  • Wenn andere für unser Glück verantwortlich sind, dann können wir ihnen immer wieder den Schwarzen Peter zuschieben, wenn es nicht klappt mit unserem Glücklichsein. Auch das ist bequem. Wie ich zu dieser provokanten Aussage komme? Weil ich seit mehr als zwanzig Jahren Menschen durch Beziehungskrisen und persönliche Veränderungsprozesse begleite. Und dabei sehr häufig erlebe: Am Anfang des Begleitungsprozesses haben viele Menschen wenig Ahnung bezüglich dem, was sie tatsächlich brauchen, um auf einer tiefen Ebene wirklich glücklich zu werden.
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Piroska Gavallér-Rothe

Kommunikations-Coach, Buchautorin, Speakerin
Hallo, ich bin Piroska

Wenn Du tiefer einsteigen willst, kontaktiere mich gern!

Dies ist ein Bild von Piroska-Gavaller-Rothe, Kommunikationstrainerin

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